Neue Studie zeigt Möglichkeiten zur rechtlichen Regulierung für faire Crowdwork-Bedingungen

Januar 19, 2018

Eine neue Kurzstudie von  ao. Univ.-Prof. Martin Risak unter dem Titel „Fair Working Conditions for Platform Workers“ zeigt mögliche Regulierugnsansätze auf, mit denen Crowdwork auf Plattformen fair gestaltet werden kann. Kompakt und übersichtlich werden die wesentlichen juristischen Ansatzpunkte auf den Punkt gebracht. Ein eigenes Gesetz? Eine Richtlinie? Die Ausweitung des Arbeitnehmerbegriffs – die Studie zeigt und bewertet verschiedene Ansätze, wie man durch gesetzliche Regelungen faire Bedingungen auf Plattformen herstellen kann. Leseempfehlung! Die ganze… Mehr

EuGH entscheidet, dass Uber unter Verkehrsdienstleister fällt

Dezember 20, 2017

Eine wichtige Entscheidung des EuGH mit Signalwirkung für die gesamte europäische GiG Economy ist gefallen. Der EuGH hat entschieden, dass die von Uber erbrachte Dienstleistung der Herstellung einer Verbindung zu nicht berufsmäßigen Fahrern unter die Verkehrsdienstleistungen fällt. Salopp gesagt: Uber ist mehr als eine reine Vermittlungssoftware. Und nur weil eine Dienstleistung per APP vermittelt wird, heißt das nicht, dass die Spielregeln des Arbeitsrecht nicht gelten. Wörtlich heißt es im Urteil: „Folglich ist es beim gegenwärtigen Stand des Unionsrechts Sache… Mehr

Studie des EU-Parlament zeigt Handlungsbedarf bei Crowdwork

Dezember 13, 2017

Eine neue Studie des EU Parlaments untersucht die soziale Absicherung von Crowdworkern in der EU und kommt zu dem Schluss, dass Handlungsbedarf für die europäische Politik besteht. Die wichtigsten Ergebnisse: Definition: Die Studie kritisiert das Fehlen einer einheitlichen Definition und schlägt vor, Crowdwork anhand von zwei Kriterien einzuteilen: lokalen und globale Märkte der Grad der Kontrolle, die Plattformen über die Arbeit der Worker ausüben. Quantität: 1/3 der Bevölkerung hat schon einmal an der „on-demand“ Economy teilgenommen… Mehr

Österreich: Foodora-Fahrer gründen Betriebsrat

April 28, 2017

Erstes Plattformunternehmen in Österreich bekommt Betriebsrat. Aus dem ehemals kleinen Unternehmen foodora, das Essen durch FahrradbotInnen zustellt, ist binnen drei Jahren ein europaweit agierender Konzern geworden, der auch in Wien sehr erfolgreich ist. Organisiert wird die Arbeit der Fahrradboten per Plattform. Eine Gruppe engagierter foodora-FahrerInnen hat nun mit Unterstützung  der Gewerkschaft VIDA einen Betriebsrat gegründet. Betriebsvereinbarung für foodora Ziel des Betriebsratsteams ist es, eine Betriebsvereinbarung mit der foodora-Geschäftsführung zu verhandeln, so Betriebsratsvorsitzende… Mehr